2022 führte das Netzwerk „KiMi-Kinderinteressen im Mittelpunkt“ eine Befragung zur Beteiligung von jungen Menschen in der kommunalen Verwaltung durch. Die Kinder- und Jugendinteressenvertretung Stendals sowie das Landeszentrum Jugend + Kommune sind im Netzwerk vertreten.
Erhoben wurde auf der einen Seite der aktuelle IST-Stand aus den Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Einige Ergebnisse sind folgende:
- Die meisten befragten Kommunen gaben an, junge Menschen über Vorhaben zu informieren oder sie anzuhören, in den wenigsten Kommunen haben die jungen Menschen die Möglichkeit, bei Entscheidungen mitzusprechen oder selbstbestimmte Vorhaben umzusetzen. (S. 7)
- Am häufigsten fanden Beteiligungsprozess bei Spielplatz – und Freiraumplanungen und bei der Jugendarbeit/Jugendhilfeplanung statt. (S. 8)
- Nach Aussage der Fachkräfte bedarf es, damit Kinder- und Jugendbeteiligung erfolgreich ist eine beteiligungsfreundliche Haltung (38 %), personelle Ressourcen (26 %) und schriftliche Grundlagen (12 %) (S. 15).
Alle Ergebnisse können hier nachgelesen werden.
Im zweiten Schritt wurden die Fachkräfte nach ihren „typischen“ Fragen zur Beteiligung befragt. Einige erste Fragen sind hier aufgeführt.
- Was sind die aktuellen Rechtsgrundlagen?
- Wie wird mit den Ergebnissen aus der Beteiligung umgegangen?
- Woran wollen junge Menschen beteiligt werden?
- Wie wird sichergestellt, dass sich alle Kinder und Jugendlichen beteiligen können?
Diese Fragen wurden durch die Mitglieder des KiMi-Netzwerkes beantwortet und sind in einem FAQ zusammengefasst