In Deutschlandfunk Kultur gab Prof. Dr. Michael Klundt, Professor für Kinderpolitik an der Hochschule Magdeburg –Stendal ein Interview zur Beteiligung von jungen Menschen. Neben der großen Frage, was ändert sich für junge Menschen, wenn die Kinderrechte im Grundgesetz stehen, ging er der Frage nach wie Kinder- und Jugendbeteiligung aussehen sollte, dass sie den Forderungen der UN-Kinderrechtskonvention entsprechen. „Gibt es überhaupt ein Politikfeld, welches nicht Kinder und Kinderinteressen tangiert? Und da kann man ganz schön lange drüber nachdenken, ob man so ohne weiteres Sagen kann, ja, das und das hat nichts mit Kindern zu tun, selbst bei Rentenrecht kann man mit guten Gründen sprechen, dass es auch Kinder betrifft.“
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben einen immer größeren Bedarf sich zu beteiligen. Als Beispiel geht Prof. Dr. Klundt dabei auf die Arbeit von KinderStärken e.V. in Sachsen-Anhalt ein.
„Und dafür braucht es Unterstützung. In Sachsen-Anhalt wird dies durch das An-Institut der Hochschule Magdeburg-Stendal KinderStärken e.V. sehr stark vorangetrieben, dass sich Kinder und Jugendliche gegenüber dem Kommunalparlament auch äußern können zu ihren jeweiligen Interessen und geschaut wird, was wird daraus gemacht.“ „Gleichzeitig wird auch geschaut, können wir auch die jungen Menschen, die außerhalb der Städte leben und die in der Provinz leben oder diejenigen, die behindert sind oder leiser sind oder in Wohnheimen leben, können wir sie mit ansprechen und mit ihnen gemeinsam die Frage bearbeiten, was soll wie gestaltet werden.“
In der Arbeit von KinderStärken e.V. ist dies ein entscheidender Ansatz, auf junge Menschen zu zu gehen und sie als Expert*innen ihres Lebens zu sehen. „Wir können Kindern und Jugendlichen vertrauen und sie selbst fragen“ Das ganze Interview kann hier nachgehört werden.