Am 02.11.23 folgten Fachkräfte aus dem kommunalen Handeln der Einladung des Landeszentrums Jugend + Kommune nach Magdeburg, um sich über neue Wege für jugendfreundliche Kommunen auszutauschen. Unter dem Motto „Gemeinsam für eine jugendfreundliche Zukunft“ versammelten sich Expert:innen, politische Entscheidungsträger:innen, Vertreter:innen der Verwaltung und engagierte Bürger und Bürgerinnen, um die Bedeutung der Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik zu erörtern, denn „Bürgerbeteiligung und vor allem Kinder- und Jugendbeteiligung ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.“ Kerstin Schwiering, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt
Die Zukunft unserer Gemeinden und Städte liegt in den Händen der jungen Generationen. “Stadtentwicklung, Jugendplätze, Klimadialoge und die Mitsprache junger Menschen sind von entscheidender Bedeutung für die Kommunalpolitik.” so Maria Burkhardt, Leiterin des Landeszentrums. “Angesichts des demografischen Wandels müssen wir Orte schaffen, an denen junge Menschen sich willkommen und aktiv beteiligt fühlen.” Genau hier setzte die Fachveranstaltung des Landeszentrums Jugend + Kommune, finanziert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, an. Nach einem kurzen Überblick zum aktuellen Stand der Jugendbeteiligung, gab Karoline Jobst eine Einführung zur jugendgerechten Stadtentwicklung. Warum sind junge Menschen zu beteiligen und wie können konkrete Veränderungen aussehen? Anschließend wurde in 4 unterschiedlichen Fachforen der Austausch vertieft:
- Klimadialog mit jungen Menschen
- Treffpunkte von jungen Menschen
- Strukturelle Verankerung von Beteiligung
- Jugendgremien leben
Die Veranstaltung hatte sich zum Ziel gesetzt, Jugend als Querschnittsthema zu begreifen und Lösungen für die effektive Integration der Interessen junger Menschen in unsere Städte und Gemeinden zu erarbeiten. So bot sie eine Plattform für inspirierende Vorträge, Workshops und Diskussionen über bewährte Praktiken zur Förderung der Jugendbeteiligung sowie regen Austausch zur Gestaltung jugendfreundlicher Umgebungen, Bedürfnisse und Erwartungen junger Menschen.